Nach ein paar organisatorischen Regelungen verlasse ich am Vormittag das Hotel, um in der Strassenbahn festzustellen, dass ich das smartphone zum Laden in der Steckdose habe stecken lassen. Da ich unterwegs flexibel sein will, fahre ich nochmals zurück zum Hotel.
Und erst dann geht es richtig los. Nach dem Blick auf den gigantischen Veits-Dom komme ich am vorbei und verpasse später meiner Umstiegsstelle. Halb so schlimm : nach ein paar Schritten stehe ich vor der Karlsuniversität. , Fakultät der Mathematik. Wenn das nicht so sein sollte, wo doch meine Tochter Mathematikerin ist.
Um die Ecke ist die Kirche und jetzt fahre ich nonstop zum DOX, dem Museum für zeitgen. Kunst.
Und der weite Ausflug hat sich gelohnt. :
Auf der Rückfahrt steige ich in die Strassenbahn, betrachte die Stadt und auf einmal heisst es : alles aussteigen. Und da stelle ich fest, dass ich eine andere Linie benutzt habe. Am Anfang fuhr sie noch die bekannte Strecke und dann bin ich jetzt wo anders gelandet. Wie gut, dass ich das smartphone dabei habe. Also den Standort ermittelt und neue Verbindung gesucht. Und so ergibt es sich, dass ich Metro fahre, weil es schneller geht. Ziel ist die Standseilbahn auf den Petrin und nach einem Umstieg in eine weitere Strassenbahn bin ich nach einigen Schritten am Ziel
Bei meiner Fahrt auf den Petrin kann ich Wiesen mit Laub- und Kirschbäumen, sowie Haselnuss- und Walnussbäumen sehen; die konnte ich jedenfalls auf die Schnelle erkenen.
Oben angelangt, will ich nach einer kurzen Besichtigung wieder nach unten, da mein Meniskusbein nicht weiter will.
So esse ich in der Nähe der Talstation in einem Strassenlokal -nicht weit vom u Sveiku - eine Kleinigkeit und schaue den strömenden Menschen und den vorbeifahrenden Strassenbahnen zu, während ich der musikalischen Beschallung des Restaurants zuhöre.
Irgendwie macht es den Eindruck, als ob alle Menschen im Urlaub sind oder einfach Zeit haben. Das Hektische der deutschen Heimat fehlt.
Abends gibt es dann die Welcome Party im Wallenstein Palais . Dieses Palais lies Wallenstein , der Feldherr des 30 jährigen Krieges, um 1630 erbauen, und ist heute der Sitz des tschechischen Senats.